Teil 1: Vergleich Außendämmung - Innendämmung

Kurzbeschreibung: Die Vorteile der Außendämmung gegenüber einer Innendämmung bzw. die Nachteile der Innendämmung werden beschrieben. Kriterien werden angeführt, wann eine Innendämmung dennoch Sinn macht. Innendämmung von Außenwänden
Eine Serie in vier Teilen.
Teil 1: Vergleich Außendämmung - Innendämmung

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
Bei bestimmten Objekten verbietet es sich ja auch, einen außenliegenden Wärmeschutz zu machen.
Garantiert im Denkmalpflegebereich, aber auch schon in manchen anderen Bereichen. Wenn Sie eine intakte Sichtfassade haben aus einem schönen Klinker, ja warum wollen Sie da Außendämmung drauf, ist ja absurd. Da greife ich dann am Ende zu Innendämm-Maßnahmen.
Die thermische Sanierung des Gebäudebestands ist eine der zentralen Herausforderungen und Aufgaben, um zu einer Gesellschaft zu gelangen, die mit einem niedrigeren Energiebedarf auskommt, der auch mit erneuerbaren Energien gedeckt werden könnte.
Für die Dämmung der Außenwand gilt dabei eine außenliegende Wärmedämmung als die Standardvariante, als die Methode der Wahl. Doch nicht immer lässt sich eine Außendämmung anbringen. Dann stellt sich die Frage, ob im konkreten Fall eine Innendämmung angebracht werden könnte.
Die Innendämmung gilt - zu recht - als bauphysikalisch anspruchsvoller. Und sie kann, wenn sie mangelhaft geplant und ausgeführt ist, im Vergleich zur Außendämmung eher zu Bauschäden führen.
Auch wenn die Innendämmung anspruchsvoller und fehleranfälliger ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht gemacht werden sollte. Eine gut geplante und ausgeführte Innendämmung ist immer besser als keine Dämmung. Eine fundierte Auseinandersetzung mit bauphysikalischen Zusammenhängen ist aber erforderlich.

Mit diesem Beitrag möchten wir einen Überblick über verschiedene Punkte bringen, die in Zusammenhang mit Planung und Ausführung einer Innendämmung relevant sind. Es geht dabei um Fragen wie:
Wie unterscheidet sich eine Innendämmung von einer Außendämmung in bauphysikalischer Hinsicht, und welche kritischen Punkte sind daher bei Planung und Ausführung einer Innendämmung zu beachten?
Welche grundlegenden Ausführungsvarianten von Innendämmung gibt es?
Welche Dämmstoffe können verwendet werden? Welche Dämmstoffdicken sind bei einer Innendämmung sinnvoll?
Wie kann insbesondere eine Durchfeuchtung der Außenwand vermieden und wie können Wärmebrücken zu angrenzenden Bauteilen entschärft werden?

Um tatsächlich eine Innendämmung zu planen und auszuführen, ist natürlich über dieses Audiofile hinaus eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema notwendig. Dazu geben wir am Ende weiterführende Literaturhinweise, die Sie auch im Webartikel zu diesem File finden.
Gleich zu Beginn sei allerdings auf das vom Passivhausinstitut herausgegebene EnerPHit Planerhandbuch hingewiesen, das ein eigenes Kapitel zu Innendämmung enthält und eine wesentliche inhaltliche Grundlage für diesen Beitrag darstellt.

Vergleich Außendämmung - Innendämmung
Die Vorteile der Außendämmung

Wenn immer möglich, ist bei thermischen Sanierungen eine Außendämmung der Wände empfehlenswert, weil diese im Vergleich zur Innendämmung eine Reihe von Vorteilen aufweist:

Gutmütigkeit bezüglich feuchtebedingter Bauschäden, hohe FehlertoleranzBereits bestehende Wärmebrücken werden durch die Außendämmung bezüglich Tauwasser und Schimmelbildung entschärft
Die nach außen gedämmte und mit dem Innenraum thermisch verbundene Masse der Außenwand verbessert als Speichermasse die Temperaturstabilität im Gebäude
Das Mauerwerk der Außenwand wird in der Regel insgesamt trockener und verkraftet dann auch besser einen temporären, außerplanmäßigen Feuchteeintrag
Es lassen sich höhere Dämmdicken als bei der Innendämmung anbringen und damit hohe Heizenergieeinsparungen erzielen.

Dagegen hat die Innendämmung prinzipbedingte folgende Nachteile:

Die Konstruktion ist, wenn nicht alle nötigen Voraussetzungen erfüllt sind oder die Planung oder Ausführung Fehler aufweist, anfällig für Feuchteschäden. Dies gilt insbesondere bei Holzbalkendecken. Darauf wird später noch eingegangen. Bisweilen kann es sogar zu Frostschäden, z. B. in Rohren, kommen, wo es vor der Dämmung nie Frostschäden gab.
Es verbleiben durch die einmündenden Innenwände und -decken viele Wärmebrücken, die nicht eliminiert, sondern nur begrenzt werden können. Diese Wärmebrücken begrenzen nicht nur die erzielbare Heizenergieeinsparung, sondern können bei falscher Ausführung auch zu Bauschäden durch Kondensat an den kalten Innenoberflächen führen.
Die Befestigung von Gegenständen, Möbeln, Heizkörpern, etc. an den Außenwänden wird erschwert

Durch die raumseitige Lage der Dämmschicht verringert sich die Wohn- bzw. Nutzfläche.

Eine Innendämmung kann also nur dort empfohlen werden, wo eine Außendämmung nicht möglich ist. Dies ist zum Beispiel bei reich strukturierten Stuckfassaden aus der Gründerzeit oder wertvollen Sichtmauerwerksfassaden der Fall.
Bzw. allgemein, wenn aus Denkmalschutzgründen, wegen fehlender Grenzabstände oder aus anderen Gründen keine Außendämmung möglich ist.
Aber auch bei denkmalgeschützten Gebäuden ist oftmals die rückwärtige, also die hofseitige, Fassade weniger schützenswert und bietet sich für eine Außendämmung an, so dass nur die Straßenfassade innen zu dämmen ist. An ein und demselben Gebäude kann bisweilen also beides, Innen- und Außendämmung angewandt werden.
Immer, wenn eine Außendämmung nicht durchführbar ist, sollte also geprüft werden, ob stattdessen eine Innendämmung möglich ist. Denn nur mit einer Dämmung der Außenwand - ob außen- oder innenliegend - ist eine wirklich signifikante Reduktion des Heizenergiebedarfs möglich.

Dazu Wolfgang Feist, Professor für Bauphysik an der Universität Innsbruck und Gründer (Leiter) des Passivhausinstituts in Darmstadt:

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
Es ist ganz sicher immer so, dass aus baukonstruktiv / bauphysikalischer Sicht Außendämmung immer zu bevorzugen ist. Also wenn ich eine Möglichkeit habe, es außen zu machen, aber die Möglichkeit schließt eben auch ein, dass es nicht ein absoluter Unsinn ist, es außen zu machen. Also wie wir schon gesagt haben, eine intakte schöne Ziegel-Klinkerfassade werde ich nicht mit einer Außendämmung versehen, sorry, weil die ist eine leicht pflegbare, über Jahrzehnte und Jahrhunderte haltbare Fassade, warum soll ich da außen etwas verändern?
In dem Moment ist die Wahl dann am Ende die Innendämmung.
Das Ergebnis an der Stelle ist klar das, mit Innendämmung wird es besser als ohne. Also besser als gar nichts zu machen, ist die Innendämmung zu machen.
Eine Innendämmung macht energetisch Sinn

Warum sich den Aufwand einer Innendämmung antun, wenn man doch auch mit anderen Maßnahmen wie Fenstertausch, Dämmung von oberster Geschoßdecke und Kellerdecke oder dem Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hinsichtlich einer energetischen Verbesserung eines Gebäudes viel erreichen kann?
Im EnerPHit Planerhandbuch wurde dieser Frage nachgegangen: Erst wenn eine Innendämmung zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen erfolgt, kann tatsächlich der Heizwärmebedarf deutlich, nämlich auf etwa ein Viertel des Ausgangswerts, reduziert werden.

Bei dem im EnerPHit Planerhandbuch erläuterten Beispiel ist der Ausgangspunkt ein Altbau mit einem Heizwärmebedarf von 240 kWh pro m2 und Jahr.
Durch eine Sanierung mit Passivhauskomponenten, aber ohne jegliche Dämmung der Außenwand (d.h. nur mit Passivhausfenstern, kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung, gedämmter Bodenplatte bzw. Kellerdecke und gedämmtem Dach bzw. oberster Geschossdecke) kann der Heizwärmebedarf nur knapp halbiert werden. Er liegt nach diesen Maßnahmen bei 140 kWh pro m2 und Jahr.
Dies liegt daran, dass bei den meisten Altbauten die Wärmeverluste über die Außenwände dominieren. Die Außenwände nehmen einen hohen Anteil an den Außenflächen, also an den Wärmeabgabeflächen eines Gebäudes, ein und sind auch thermisch meist in einem schlechten Zustand, d.h. sie haben einen hohen U-Wert.
Wird nun zusätzlich zu den genannten Maßnahmen noch eine Innendämmung an den Außenwänden angebracht, so sinkt der Heizwärmebedarf auf nur noch weniger als ein Viertel des Ausgangswerts, nämlich auf ca. 55 kWh pro m2 und Jahr, bzw. wird fast ein Drittel jenes Wertes erreicht, der über alle Maßnahmen ausgenommen die Dämmung der Außenwände erzielt wurde. Maximale Heizenergieeinsparungen von 90% und mehr gegenüber dem Bestand lassen sich nur mit einer Außendämmung der Außenwand erzielen.

Teil 2: Kritische Punkte bei der Innendämmung

Kurzbeschreibung: Der Hinweis bzw. die Warnung wird gegeben, dass Innendämmung keinesfalls in Eigenregie von Laien geplant bzw. ausgeführt werden darf. Die Feuchteproblematik sowie die Problematik der Wärmebrücken wird betont. Innendämmung von Außenwänden - Teil 2: Kritische Punkte bei der Innendämmung

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
Aber, bei Innendämmung ist immer so ein gewisses Ausrufungszeichen da, Innendämmung ist nichts für mach-ma-eben-schnell oder do-it-yourself. Das funktioniert nicht im Gegensatz zur Außendämmung. Bei der Außendämmung kann ich auch Fehler machen, klar, offensichtliche Fehler sind auch teilweise gemacht worden, im Kern, so arg viel kaputt machen kann ich da nicht.
Bei der Innendämmung kann ich, wenn ich Fehler mache, massive Bauschäden erzeugen. Und das gabs auch in der Vergangenheit. Innendämmung muss sorgfältig geplant sein von jemandem, der etwas davon versteht. In jeder Hinsicht. Sie muss geplant sein, um potenzielle Schäden, die man durch eine falsch ausgeführte Innendämmung erzeugen kann, zu vermeiden.
Durch die innen an der Außenwand angebrachte Dämmung wird das dahinterliegende Mauerwerk vom warmen Innenraum thermisch abgeschirmt. Die Temperatur der Mauerwerkswand wird daher stark abgesenkt.
Im Altbau vorhandene Wandbaustoffe, also mineralische Baustoffe und Holz, weisen großteils verbundene Porenräume auf, die wiederum in Verbindung mit der Außenluft stehen. Durch die niedrigere Wandtemperatur steigt so bei einer Innendämmung bei ansonsten gleichen Randbedingungen die relative Feuchte der Luft in diesen Porenräumen. Je höher die relative Luftfeuchtigkeit in den Poren, desto mehr Wasser wird durch Sorption und Kapillarbindung im Material gespeichert.
Deshalb muss bei Anbringen einer Innendämmung in besonderem Maße jeder übermäßige Feuchteeintrag in die Wand vermieden werden.

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Verhinderung von Bauschäden bei Innendämmung ist die Vermeidung einer Hinterspülung der Dämmung mit warmer Raumluft.
Die Innenraumluft kann durch ihre vergleichsweise hohe Temperatur relativ viel Feuchtigkeit aufnehmen - bei + 20 Grad Innentemperatur und 50% relativer Luftfeuchte sind es beispielsweise 8,7 g/m3.
Die Oberflächentemperaturen in einem eventuell bestehenden Hohlraum zwischen Innendämmung und massiver Außenwand sind aber durch die - ja erwünschte - Dämmwirkung sehr viel niedriger. Bei -5 Grad Außentemperatur liegt diese Temperatur bei ca. 0 Grad.
Wenn sich nun die Raumluft beim Durchströmen des Hohlraums auf diese Temperatur abkühlt, sinkt ihre Sättigungsfeuchte auf 4,8 g/m3. D.h. pro m3 Luft fallen in diesem Beispiel bis zu 3,9 g Wasser als Kondensat auf den Bauteiloberflächen aus.
Innerhalb einer Heizperiode summieren sich diese Einträge von Feuchtigkeit auf. Dies ist weit mehr als durch Wasserdampfdiffusion in die Konstruktion gelangen kann und vor allem auch mehr, als die Poren in mineralischen Baustoffen aufnehmen und ableiten können.
Um die Hinterspülung mit Innenraumluft zu verhindern, müssen Dämmplatten für die Innendämmung vollflächig geklebt werden, was ein Mitarbeiter eines deutschen Unternehmens, das kapillaraktive Dämmsysteme für Innendämmung herstellt, erläutert:

Firma Remmers:
"Wir sagen ja immer, es muss vollflächig geklebt werden. Beim vollflächigen Kleben ist es so, dass einmal der Kleber auf die Wand draufkommt und auf die Rückseite der Platte, das nennt sich dann Buttering-Floating Verfahren. Das wird dann zusammengedrückt und damit habe ich keine Hohlräume im Untergrund. Ich brauche gerade Wände, wenn ich eine unebene Wand habe, dann muss ich die vorher erst egalisieren mit einem Grundputz, gerade machen und dann kann ich das System auftragen. Es ist also das Wichtige bei der Untergrundvorbereitung, dass ich gerade Wände habe, damit ich da keine Hohlräume bei der Verlegung habe."
Beachten Sie bitte, dass übrigens die Dämmplatten einer Außendämmung ebensowenig hinterströmt werden dürfen. Näheres dazu hören Sie im Audiofile "Kritische Punkte beim Wärmedämmverbundsystem".

Bei einer Innendämmung im Bereich der an die Außenwand anschließenden Innenwände und -decken bleiben unvermeidliche Wärmebrücken.
Wie bereits erwähnt, wird ja die Temperatur der Außenwand bei Anbringung einer Innendämmung abgesenkt. Dies wird an jenen Stellen auch innenraumseitig spürbar, an denen man zwangsläufig Lücken in der Innendämmung lassen muss. Lücken bei der innenliegenden Dämmung der Außenwand mussen man überall dort lassen, wo die innenliegende ebene Wandoberfläche der Außenwand durch Bauteile unterbrochen wird. Klassisch sind dies Innenwände und Decken, die in die Außenwand einbinden.
Die an diesen Stellen vorhandenen Wärmebrücken erhöhen die einerseits die Wärmeverluste und können andererseits, wenn sie nicht durch geeignete Maßnahmen wie Dämmkeile entschärft werden, aufgrund von verminderten Innenoberflächentemperaturen zu Schimmel- oder sogar zu Tauwasserschäden führen.

Am Anfang steht die Bestandsanalyse

Der erste Schritt der Planung einer Innendämmung ist die Analyse des Baubestands, wie Wolfgang Feist erläutert:

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
Und dann kommen da mehrere Punkte hinein: Ich muss erst einmal schauen, ich muss erst einmal analysieren, was ich vorfinde. Ich kann keine von vornherein nassen Wände innendämmen, ich muss also in jedem Fall dafür sorgen, dass die Konstruktion erst einmal konstruktiv so geschützt wird, dass sie nass wird, sei es durch aufsteigende Feuchte, sei es durch Regen, sei es was auch immer. Das ist wichtig, weil die nasse Wand wird einfach nach der Anbringung der Innendämmung weniger leicht trocknen, als sie das vorher tat.
Das ist auch bautechnisch möglich. Ich muss ohnehin bei einer Sanierung eine feuchte Wand sanieren. Ein erster wichtiger Punkt.

Teil 3: Die Ausführung der Innendämmung - Geeignete Konstruktionen und Materialien

Kurzbeschreibung: Es braucht ein Konzept, dass es nicht zu einem übermäßigen Transport von Feuchtigkeit in die dann kalten Strukturteile der Wand kommt. Das kann entweder über das Konzept einer Dampfbremse oder über jenes des kapillaren Wassertransports in einem "offenen" Aufbau geschehen. Empfehlenswerte Dicken für die Innendämmung liegen im Bereich zwischen ca. 6 und 10 cm. Bei sehr hohen Dämmdicken dominiert die Wirkung der nicht entschärften Wärmebrücken. Innendämmung von Außenwänden - Teil 3: Die Ausführung der Innendämmung - Geeignete Konstruktionen und Materialien Es gibt zwei grundsätzliche Varianten der Konstruktion einer Innendämmung, die sich auch in der Wahl der jeweils geeigneten Dämmstoffe unterscheiden. Ziel ist dabei immer, die Innendämmung so auszuführen, sodass eine Durchfeuchtung der Bestandskonstruktion vermieden wird. Dabei gilt jener Feuchte besondere Aufmerksamkeit, die durch Dampfdiffusion vom Rauminneren, also dem warmen Bereich, durch die Dämmung hindurch in den kälteren Bereich der Dämmung und der Konstruktion gelangt und dort auskondensieren kann.
Bei der einen Variante werden sogenannte kapillaraktive Dämmstoffe verwendet, das sind Dämmstoffe, die Feuchtigkeit aus der Dämmung wieder in den Innenraum zurücktransportieren können. Bei der zweiten Variante wird auf der Raumseite eine ausreichend wirksame Dampfbremse angebracht.

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
Ein zweiter wichtiger Punkt: Ich muss dann ein vernünftiges Konzept bei der Innendämmung für den Feuchtehaushalt auf der Innenseite gewinnen. Muss also dafür sorgen, dass es nicht zu einem übermäßigen Transport von Feuchtigkeit in die dann kalten Strukturteile der Wand kommt.
Dazu gibt es verschiedene Verfahren, wie man das machen kann, die auch jeweils funktionieren. Das eine ist die Methode des kapillaren Wassertransports, also dass ich Dämmstoffe verwende, die eingebrachte Feuchtigkeit in einem gewissen Ausmaß wieder in Richtung Innenraum zurücktransportieren können, und das andere ist die Methode der Dampfbremse, altes, gut bekanntes Verfahren, das sich beispielsweise in Schwimmbädern hervorragend bewährt hat. Es ist leider heute vielfach ein Stück weit in Verruf geraten, weil auch dort wie in vielen anderen Bereichen der Innendämmung Fehler gemacht worden sind, aber es ist ein gutes Verfahren, das gut funktioniert.
Beide Verfahren funktionieren, beide Verfahren müssen aber sorgfältig geplant sein, weil auch in Bezug auf die Anbringung der Dämmung selbst.
Im ersten Fall eines diffusionsoffenen Aufbaus werden als Dämmstoffe vor allem Kalziumsilikatplatten oder Zellulosedämmung verwendet. Diese Dämmstoffe können durch Oberflächendiffusion in den Kapillaren des Dämmstoffs Feuchtigkeit entgegen dem Dampfdruckgefälle transportieren und werden daher als kapillaraktiv bezeichnet.
Zellulose hat mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,04 W/mK etwas bessere Wärmedämmeigenschaften als Kalziumsilikat, das bei etwa 0,06 W/mK liegt. Allerdings benötigt die Zellulosedämmung eine geeignete Unterkonstruktion, was den Dämmwert wieder etwas mindert.

Vielversprechende Entwicklungen gehen in Richtung einer aufspritzbaren Zellulosedämmung, die ohne Unterkonstruktion mit einem diffusionsoffenen Innenputz versehen wird.
Eine deutsche Firma hat ein Produkt (namens IQ-Therm) entwickelt, das die hohe Wärmedämmwirkung von Polyurethan mit der kapillaraktiven Wirkung von Kalziumsilikat verbindet. Eine Polyurethanschaumplatte wird hier mit regelmäßigen, senkrecht zur Oberfläche stehenden Lochungen versehen, die mit Kalziumsilikat verfüllt sind.
Auch im Fall der diffusionsoffenen Variante der Innendämmung gilt, dass eine ausreichende Luftdichtheit zur Vermeidung einer konvektiven Hinterströmung der Innendämmung mit Raumluft unverzichtbar ist. "Diffusionsoffen" bedeutet also lediglich, dass die Diffusion von Wasserdampf vom Rauminneren in die Konstruktion durch keine gesonderte bauliche Maßnahme behindert wird, aber nicht, dass hier irgendwo Luft in die Konstruktion strömen könnte.

Alle anderen Dämmstoffe benötigen eine sorgfältig ausgeführte raumseitige Dampfbremse, um die Dampfdiffusion in die Konstruktion zu reduzieren. Grundsätzlich sind, sofern man eine Dampfbremse verwendet, die meisten Dämmstoffe auch für Innendämmung geeignet. Die Funktionen der Bremsung der Wasserdampfdiffusion und jene der Wärmedämmung werden in diesem Fall von zwei getrennten Elementen übernommen.
Was die Dampfbremse betrifft, empfiehlt das EnerPHit Planerhandbuch, Dampfbremsen mit einem sd-Wert von mindestens 15 m zu verwenden. Dies ist ein Richtwert - im jeweiligen konkreten Anwendungsfall ist mit Hilfe eines Programms, mit dem hygrothermische Simulationen durchgeführt werden können, zu prüfen, welcher sd-Wert ausreichend ist.
Feuchteadaptive Dampfbremsen sind für Innendämmung eher nicht geeignet, da diese im Winterhalbjahr einen sd-Wert von 15 m unter realistischen Randbedingungen nicht erreichen.
Auch haustechnisch gibt es übrigens eine wichtige und hilfreiche Maßnahme: Da nach dem Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage die Raumluftfeuchte in der Regel sinkt, lässt sich auch durch diese Maßnahme die feuchtetechnische Situation entschärfen.

Sinnvolle Dämmdicken

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
Und übrigens noch eine Bemerkung dazu - die Dicke der Dämmung ist dabei nicht der entscheidende Parameter, also für den Schutz bezüglich der Feuchtigkeit. Ich kann das auch bei eigentlich empfehlenswerten Dicken für die Innendämmung, die liegen im Bereich so zwischen 6 und 10 cm, kann ich das gut erreichen, wenn ich das sorgfältig und richtig plane.
Da sehen Sie auch schon, das sind natürlich geringere Dämmstoffstärken als wir sie für die Außendämmung empfehlen.
Das hat wieder einen ganz einfachen Grund, weil ich bei der Innendämmung immer am Ende verbleibende Wärmebrücken haben werde. Da muss ich mich nur umschauen im Altbau, also die alle zu beseitigen, wäre vom Aufwand her einfach nicht machbar.
Diese unvermeidbaren verbleibenden Wärmebrücken haben eine Größenordnung, die es am Schluss nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen, da noch wesentlich mehr zu dämmen, der Effekt ist nicht mehr da.
Die Dicke einer Innendämmung ist grundsätzlich dadurch begrenzt, dass ein übermäßiger Verlust an Wohn- bzw. Nutzfläche vermieden werden soll. Dämmdicken von 30 cm und mehr, wie sie bei der Außendämmung eines Passivhauses vorkommen, sind daher kaum zu verwirklichen.
Zudem ist die erzielbare Heizenergieeinsparung durch die verbleibenden Wärmebrücken der einbindenden Innenwände und Decken begrenzt. Des weiteren kann eine große Dämmdicke zu einer sehr starken Temperaturabsenkung der tragenden Außenwand führen, was bei Wänden mit ohnehin kritischem Feuchtehaushalt das Auftreten von Feuchteschäden begünstigt.

Wie auch bei der Außendämmung nimmt die zusätzlich erzielbare Heizenergieeinsparung mit steigender Dämmdicke ab. Bei der Innendämmung wird dieser Effekt durch die unvermeidlichen, verbleibenden Wärmebrücken noch verstärkt.
Im EnerPHit Planerhandbuch wird gezeigt, dass oberhalb von 20 cm Dämmdicke praktisch keine weiteren Energieeinsparungen mehr erzielbar sind. Das Handbuch empfiehlt für Innendämmung eine Dämmdicke von 4 bis 10 cm
mit der Begründung, dass weniger Dämmung angesichts des erforderlichen Grundaufwands nicht sinnvoll ist und mehr Dämmung keine bedeutende weitere Reduzierung des Heizwärmebedarfs mehr bringt.

Teil 4: Wichtige Details: Schlagregenschutz, Wärmebrücken bei angrenzenden Bauteilen, Einbindung der Fenster, Problembereich Holzbalkenköpfe

Kurzbeschreibung: Es wird beschrieben, wie folgenden Problemen entgegengewirkt werden kann:
  1. Schlagregenbelastung einer Wand -> Vorsehen von Dachüberständen, Hydrophobierung
  2. Wärmebrücken -> Dämmkragen, bzw. -keile, speziell: Dämmung auch der Fensterlaibung
  3. Holzbalkendecke (besonders kritisch!) -> Einbringen von Dämmstoff im Auflagerbereich, luftdichtes Abdichten der Auflagerhohlräume
Innendämmung von Außenwänden - Teil 4: Wichtige Details: Schlagregenschutz, Wärmebrücken bei angrenzenden Bauteilen, Einbindung der Fenster, Problembereich Holzbalkenköpfe

Wirkung von Schlagregen

Stellen wir uns eine Außenwand vor, die immer wieder durch Schlagregen mit einem entsprechenden Feuchteeintrag belastet wird. Es kommt dennoch nicht zu einer problematischen Auffeuchtung der Wand, da zwischen den Schlagregenereignissen die Wand wieder austrocknen kann. Nach Anbringen einer Innendämmung kann sich diese Situation aber ändern, da die Wand von innen weniger erwärmt wird. Aufgrund des veränderten Feuchtehaushalts der Konstruktion kann es zu einer Hochschaukelung des Wassergehalts der Außenwand kommen, die schließlich zu Bauschäden führt.
Wie kann dem entgegengewirkt werden?

Einerseits durch die Konstruktion der Innendämmung:
Im EnerPHit Planerhandbuch wird anhand von Simulationsrechnungen gezeigt, dass in Fällen mit erhöhter Schlagregenbelastung nur mit einem nach innen diffusionsoffenen Wandaufbau in Kombination mit einem kapillaraktiven Dämmstoff eine schadensfreie Konstruktion gewährleistet werden kann.
Andererseits können Maßnahmen getroffen werden, die die Schlagregenbelastung verringern.
Dazu zählen konstruktive Maßnahmen, wie ein ausreichender Dachüberstand. Sind derartige Maßnahmen aber nicht ausreichend oder möglich, so kann ein zusätzlicher Schlagregenschutz durch eine Imprägnierung der Fassade mit einem Hydrophobierungsmittel erreicht werden. Der Wirkstoff lagert sich dabei an den Porenwandungen an und macht sie wasserabweisend.
Auch zur Wirkung von Schlagregen gilt, dass diese nur mit einem Programm, das den Wärme- und Feuchtehaushalt im Zeitverlauf unter instationären Bedingungen simulieren kann, realitätsnah eingeschätzt werden kann.

Entschärfung der Wärmebrücken bei angrenzenden Bauteilen

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
"Ich kann eine Innendämmung nicht einfach irgendwo abrupt enden lassen. Dann schaut an dieser Stelle die frühere nicht gedämmte Wand unter der Innendämmung hervor, und Sie können sich ganz leicht überlegen, durch die Querwärmeleitung habe ich eine besonders kalte Stelle, genau an der Stelle, wo die Wand herauskommt, und diese Stelle ist sogar kälter, als sie es vorher war, das heißt, ich erzeuge mir damit definitiv den Schaden."
Wie erwähnt entstehen bei einer Innendämmung unvermeidliche Wärmebrücken durch einbindende Innenwände und Decken, die die Wirksamkeit der Dämmmaßnahme vermindern. Diese Wärmebrücken erhöhen zum einen den Heizwärmebedarf. Zum anderen können sie aber zu einer Absenkung der Innenoberflächentemperaturen führen, die zur Anlagerung von Feuchte und zu nachfolgendem Schimmelbefall und Bauschäden führen kann.
Daher sollten die sich einstellenden Oberflächentemperaturen im Bereich von Wärmebrücken bei der Planung sorgfältig mit Hilfe von Wärmebrückensimulationsprogrammen analysiert werden.

Wie kann nun die Wirkung dieser Wärmebrücken entschärft werden?
Eine wirksame Methode, um die Oberflächentemperaturen an den kritischen Wärmebrücken anzuheben, sind Dämmkeile entlang des einbindenden Bauteils. Im Fall einer Decke würde das also bedeuten, dass man die innenliegende Wärmedämmung, die man an der Außenwand angebracht hat, auch noch ein wenig auf die Oberfläche der Decke ausdehnt. Der Verlauf der innenliegenden Dämmung bildet an der Einbindung der Decke in die Außenwand einen 90 Winkel und wird unterhalb der Decke noch ein wenig in das Rauminnere weitergeführt. Dämmkeile, oder auch, je nach Aussehen bzw. Ausführung Dämmkragen genannt, verändern allerdings geringfügig das Erscheinungsbild der Räume und schränken unter Umständen die Möglichkeit, Möbel direkt an der Wand in der Raumecke aufzustellen, ein.
Es gibt zwei Möglichkeiten auf diese Problemstellung zu reagieren. Entweder man betont die Dämmkeile als gestalterisches Element - vergleichbar einem Stuckelement - oder man versucht im Rahmen des bauphysikalisch noch Akzeptablen die Dämmkeile möglichst weit zu minimieren. Derartige Dämmkragen werden übrigens auch bisweilen angewendet, wenn man die Kellerdecke dämmen möchte. Tragende Innenwände im Keller und auch die Außenwände können ebenfalls mit Dämmkragen versehen werden. Aber auch hier stellt sich im Einzelfall immer die Frage, inwieweit das bei einer Sanierung noch praktikabel ist und ob es wirklich notwendig ist, um einen Bauschaden zu vermeiden.
Durch Entfernen des Putzes lässt sich die Dicke und damit der störende optische Effekt dieses zusätzlichen innenliegenden Bauteils minimieren.

Firma Remmers:
"Als Detaillösung gibt es Dämmkeile, das gilt natürlich für die Decke und auch für Einbinden der Wände. Wir haben in den letzten Jahren des öfteren bei den einbindenden Wänden es so gehalten, dass wir den alten Putz entfernt haben, bei den einbindenden Wänden ca. 60 cm, und haben dann eine Platte in der Wand versenkt, damit ich keinen Absatz reinbekomme. Weil architektonisch ist es oft ein Problem, wenn ich einen Absatz oder einen Keil habe, und wenn ich die Platte in der Wand versenken kann, dann habe ich einfach keinen Übergang und es sieht einfach besser aus."
Einbindung der Fenster

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Feist:
"Und das hat weitreichende Konsequenzen, zum Beispiel für die Einbindung der Fenster bei der Innendämmung. Ich kann nicht einfach irgendwo vor der Fensterlaibung aufhören, wo ich die ungedämmte Leibung habe, dort habe ich ein Problem."
Die innere Fensterleibung muss, um Bauschäden zu vermeiden, immer mitgedämmt werden. Ohne Dämmung stellen sich hier sehr niedrige Oberflächentemperaturen mit entsprechendem Schadenspotenzial ein. Vergessen wir nicht: Duch die Innendämmung wurde die Temperatur Außenwand ja in der großen Fläche drastisch abgesenkt. Und bei der Fensterleibung ragt diese nunmehr kalte Wand ungedämmt in das Rauminnere.
Fenster sind im Altbaubestand häufig mittig in der Mauerwerksebene montiert. Wird bei der Gebäudesanierung mit Innendämmung das bestehende Fenster belassen, oder das neue Fenster wieder an der selben Position eingebaut, so muss die Innendämmung in ausreichender Stärke in die Leibung hineingezogen und direkt an den Fensterrahmen angeschlossen werden, damit eine durchgehende thermische Hülle entsteht.

Problembereich Holzbalkenköpfe

Geschossdecken wurden bis in die 1960er-Jahre auch in Massivbauten häufig als Holzbalkendecken ausgeführt. Die im Mauerwerk auflagernden Balkenköpfe können auch bereits vor einer Innendämm-Maßnahme durch zu hohe Feuchtigkeitseinträge geschädigt sein. Hieran ist insbesondere auch die Aufnahme von Schlagregen durch eine undichte Fassade beteiligt.

Ist also eine Holzbalkendecke vorhanden, sollte diese zunächst durch Öffnen der Deckenbekleidung in den Randbereichen freigelegt und der Wassergehalt untersucht werden. Wichtig ist, dass die Balkenköpfe luftdicht zum Mauerwerk hin abgedichtet werden, um Luftkonvektion zu
verhindern. Zwischen den Balken sollte Dämmstoff eingebracht werden.
Eine allfällig vorhandene Schlagregenbelastung ist durch konstruktive Maßnahmen oder Hydrophobierung möglichst zu verhindern.

Firma Remmers:
Wir haben auch am Anfang das Thema bei uns im Haus sehr heiß diskutiert. Beim Thema Balkenköpfe besteht die Gefahr, wenn diese auffeuchten, dass es von der Konstruktion dann so ist, dass Sie das Haus im Endeffekt rückbauen müssen. Wir haben jetzt schon viele Tests und Musterhäuser gemacht und haben festgestellt, dass diese Auffeuchtung von Balkenköpfen eigentlich kein Problem ist. Wir haben jetzt viele Objekte gemacht, wo dann Messfühler in der Konstruktion sind. Wir haben es nie geschafft, über diese 20% Holzfeuchte hinauszukommen. Alles was unter 20% ist, ist in dem Fall im grünen Bereich. Entscheidend ist die Winddichtigkeit [eigentlich Luftdichtheit gemeint], keine Umspülung des Balkenkopfes. Kriegt man also auch mit so einem vorkomprimiertem Band hin, dass ich also dafür sorge, dass nicht ständig die warme Luft an den Balkenkopf strömt.
Und im Zuge dieser Maßnahme muss immer die Fassade angeschaut werden, dass ich die Fassade so ausrichte, dass sie schlagregensicher ist. Also wenn sehr viel Feuchtigkeit in das System reinkommt, dann feuchtet der Balkenkopf auf, wenn ich das imVorfeld mache mit einem vernünftigen Farbanstrich oder bei Ziegelfassaden mit einer hydrophobierenden Imprägneriung, dann habe ich das Problem gebannt.
Bitte beachten Sie unbedingt Folgendes, vor allem, wenn Sie schon Außendämmungen in Eigenregie durchgeführt haben: Wenn es im Balkenbereich zu Tauwasserausfall oder Pilzbefall kommt, kann der Balkenkopf verfaulen. Dies kann im extremen Fall zum statischen Versagen und daher zum Einsturz der Decke führen, also eine Gefahr für Leib und Leben darstellen. Bei Holzbalkendecken und Innendämmung sollte daher immer ein ausgewiesener Experte konsultiert und eine hygrothermische Simulation durchgeführt werden. Bzw. bieten auch Hersteller von Innendämmsystemen Unterstützung an, wie auch im Folgenden noch erwähnt.
Wir weisen hier auch erneut darauf hin, dass die Ersteller dieser Audiofiles keinerlei Haftung für die Inhalte der Files übernehmen.

Weiterführende Literatur

Auf folgende weiterführende Literatur möchten wir im besonderen hinweisen:

Das "EnerPHit Planerhandbuch", herausgegeben vom Passivhausinstitut in Darmstadt (zu beachten ist, dass EnerPHit nicht mit "f", sondern mit "PH" in Großbuchstaben geschrieben wird)
Der "Leitfaden Innendämmung 2.0", herausgegeben von der Deutschen Bauzeitschrift in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Innendämmung im Fachverband WDVS e.V.
Die "Technische Richtlinie zur Innendämmung von Außenwänden mit Innendämm-Systemen (IDS). Planung- Ausführung - Nutzungshinweise", herausgegeben vom deutschen Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e. V.
Sowie zwei Publikationen der "Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V.", abgekürzt WTA, nämlich:
Innendämmung nach WTA I: Planungsleitfaden
Innendämmung nach WTA II: Nachweis von Innendämmsystemen mittels numerischer Berechnungsverfahren

Firmen, die Produkte für die Innendämmung anbieten, bieten oft auch unterstützende Planungsdienstleistungen an.
Dazu ein Mitarbeiter einer Firma, die Innendämmsysteme anbietet:

Firma Remmers:
"Wir können also Planern zuarbeiten, die wenden sich an uns, und wir können ihnen dann sagen, wie man dann im einzelnen vorgeht. Also, was Rechenprogramme angeht, wie man das ganze angeht, da können wir den Planern zuarbeiten. Am besten ist der erste Kontakt zu uns, dann kann man vor Ort einen Termin machen, schaut sich das Objekt an, und dann überlegt man, wie kann man das ganze dann umsetzen kann."

Hilfreiche Quellen

  1. Zeno Bastian u. a. Kap. 6.2, Wanddämmung von innen. In: EnerPHit-Planerhandbuch. Passivhausinstitut, 2012. url: http://www.passiv.de/de/03_zertifizierung/02_zertifizierung_gebaeude/04_enerphit/04_enerphit-planer-hb.htm
  2. Deutsche Bauzeitschrift, Hrsg. Leitfaden Innendämmung 2.0. url: http://www.dbz.de/media/downloads/leitfaden-innendaemmung-2015.pdf
  3. Deutscher Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e. V., Hrsg. Technische Richtlinie zur Innendämmung von Außenwänden mit Innendämm-Systemen (IDS). Planung– Ausführung – Nutzungshinweise. url: http://www.innendaemmsysteme.de/service/infobestelldienst/ (besucht am 03. 04. 2016)
  4. Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V., Hrsg. Innendämmung nach WTA I: Planungsleitfaden. url: http://www.wta-international.org/fileadmin/Susanne/Schriften/Bestellformular_Merkbl%C3%A4tter_16-03-24.pdf (besucht am 03. 04. 2016)
  5. Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V., Hrsg. Innendämmung nach WTA II: Nachweis von Innendämmsystemen mittels numerischer Berechnungsverfahren. url: http://www.wta-international.org/fileadmin/Susanne/Schriften/Bestellformular_Merkbl%C3%A4tter_16-03-24.pdf (besucht am 03. 04. 2016)